Sportmediziner distanzieren sich von Doping

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN (Smi). Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) zeigt sich "betroffen über das ärztliche Fehlverhalten in der Betreuung im Radsport", verwahrt sich aber gegen pauschale Verurteilungen aller im Leistungssport engagierten Ärzte.

Mit einer auf ihrer Homepage veröffentlichten Erklärung reagiert die DGSP auf die Verwicklung mehrerer Freiburger Ärzte in Dopingaffären. "Ärzte, die an Doping beteiligt waren oder sind, machen sich nach dem Arzneimittelgesetz strafbar und werden nach der Berufsordnung für Ärzte zur Verantwortung gezogen", heißt es.

"Eine Mitgliedschaft in der DGSP ist unvereinbar mit nachgewiesener Dopingaktivität." Künftig verlangt die Gesellschaft von allen Ärzten, die Sportler betreuen, eine schriftliche und rechtsverbindliche Erklärung, wonach sie sich von Dopingaktivitäten distanzieren.

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Schwedische Studie

Post-COVID-Condition: Körperliches Training kann sinnvoll sein

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen