Länder wollen mehr Mitsprache bei Klinik-Reform

BERLIN (dpa). Die Bundesländer wollen bei der anstehenden Finanzreform für die rund 2100 deutschen Krankenhäuser stärker mitreden.

Veröffentlicht:

Entsprechende Forderungen beschloss der Bundesrat am Freitag in Berlin. Die Reform soll den Kliniken ab 2009 mit rund drei Milliarden Euro mehr an Beitragsmitteln aus ihrer Not helfen und die Finanzierung der Klinikgebäude durch die Länder modernisieren. Rund ein Drittel der Kliniken schreiben nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in diesem Jahr rote Zahlen.

Das Gesetz, dem die Länder zustimmen müssen, steht für kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung des Bundestages. Im Gegenzug für die Finanzspritze von den gesetzlichen Krankenkassen für den laufenden Betrieb hatten die Länder der allmählichen Verstetigung ihrer Zahlungen für die Klinik-Gebäude zugestimmt. Der Bundesrat forderte nun, die Länder bei den anstehenden Verhandlungen über das neue Finanzsystem für die Infrastruktur stärker einzubinden. Zuletzt fehlten hier rund 2,3 Milliarden Euro im Jahr.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom