Auch Behinderte leiden unter Budgets
BERLIN (HL). Während für behinderte Kinder und Jugendliche eine flächendeckende Versorgung inzwischen gewährleistet sei, erhalten erwachsene Patienten mit schwerer geistiger oder körperlicher Behinderung nach Auffassung der Bundesärztekammer nicht die für sie erforderliche Betreuung.
Ursächlich dafür seien Preisdumping und der damit einhergehende Qualitätsabbau, kritisierte Bundesärztekammer-Präsident Jörg Dietrich Hoppe anlässlich des gestrigen "Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen". Es bestehe erheblicher Zusatzbedarf an präventiver, kurativer und Reha-Versorgung.