BÄK: "Ärzte sind keine Mechaniker des Todes"

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BERLIN (hom). Mit Unverständnis hat die Bundesärztekammer (BÄK) auf die Forderung des Mannheimer Medizinrechtlers Professor Jochen Taupitz reagiert, das ärztliche Tätigkeitsfeld um eine Suizidbeihilfe zu erweitern. "Assistierter Suizid widerspricht dem ärztlichen Ethos", erklärte Dr. Frank-Ulrich Montgomery, Vizepräsident der BÄK.

Kranke Menschen hätten einen Anspruch darauf, dass Ärzte ihnen in ihrer Not beistehen und ihr Leiden lindern. "Wir wollen nicht, dass Ärzte sich an der Tötung von Menschen beteiligen - auch nicht als Gehilfen", betonte Montgomery. Ärzte seien "Heiler und Helfer und keine Mechaniker des Todes".

Taupitz, der seit 2001 Mitglied im Nationalen Ethikrat ist, hatte am Wochenende erklärt, es sei unmenschlich, Patienten "beim Sterben alleine zu lassen" (wir berichteten).

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