Wer macht das Rennen beim Wettbewerb der Regionen?

Die Bewerber um Deutschlands beste Gesundheitsregionen fiebern dem 27. Mai entgegen: Dann gibt Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) beim Hauptstadtkongress in Berlin die Gewinner der Endrunde des Regionen-Wettbewerbs bekannt.

Thomas HommelVon Thomas Hommel Veröffentlicht:
Gruppenbild mit Ministerin Annette Schavan (Mitte): Vertreter aus 20 Gesundheitsregionen wurden im vergangenen Jahr beim Hauptstadtkongress ausgezeichnet.

Gruppenbild mit Ministerin Annette Schavan (Mitte): Vertreter aus 20 Gesundheitsregionen wurden im vergangenen Jahr beim Hauptstadtkongress ausgezeichnet.

© Foto: Voelkner/Fox

BERLIN. Mehr als 90 Regionen hatten sich ursprünglich um die Auszeichnung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) beworben. Im ersten Durchgang wurden im Juni des vergangenen Jahres 20 Gesundheitsregionen ausgewählt. Dazu zählen neben Metropolen wie Hamburg oder Stuttgart auch ländliche Regionen wie Dingolfing und Ortenau/Kinzigtal.

Inhaltlich decken die Konzepte ein breites Feld ab - angefangen von Prävention und Gesundheitstourismus über innovative Wege zur integrierten Versorgung älterer Menschen bis hin zu neuen Entwicklungen in Medizintechnik und Pflege. Eine Jury wählt derzeit unter den 20 Regionen die besten aus. Den Siegern winken jeweils bis zu zehn Millionen Euro Preisgeld. Ziel des Wettbewerbs des BMBF ist es, die verschiedenen Akteure der Gesundheitswirtschaft einer Region zusammenzubringen und so zur Profilbildung beizutragen. Der Präsident des Hauptstadtkongresses, Berlins früherer Gesundheitssenator Ulf Fink, sagte der "Ärzte Zeitung", aus den Gesundheitsregionen heraus seien "starke positive Entwicklungen" zu erwarten. Die Regionen, die nicht auf der Siegertreppe stehen, sollten sich nicht entmutigen lassen und weiter an ihren Plänen arbeiten.

Dem Hauptstadtkongress kommt im Superwahljahr 2009 große Bedeutung zu. Nach Angaben der Veranstalter sollen vom 27. bis 29. Mai "gesundheitspolitische Weichen" für die im Herbst stattfindende Bundestagswahl gestellt werden. "Die Teilnehmer erwartet ein Kongress, der Impulse gibt für die Zukunftsbranche Gesundheit, die mit knapp fünf Millionen Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 260 Milliarden Euro weit größer ist als die Automobilindustrie", so Fink.

Eingeladen zum Hauptstadtkongress sind Ärzte, Klinikmanager, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Vertreter aus Gesundheitspolitik, Gesundheitswirtschaft, Industrie und aus Verbänden. Die Spitzenorganisationen der Sozialversicherungen präsentieren sich mit einem eigenen Forum. Beim Ärzteforum - einem von drei Fachkongressen unter dem Dach des Hauptstadtkongresses - findet erstmals ein "Tag der Niedergelassenen" statt, zu dem die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) eingeladen hat und bei dem es um die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung geht. Die "Ärzte Zeitung" begleitet den Hauptstadtkongress als Medienpartner und berichtet umfassend über alle Highlights.

www.hauptstadtkongress.de, www.tag-der-niedergelassenen.de

Lesen Sie dazu auch: Visionen für eine ältere Gesellschaft Noch 37 Tage bis zum Kongress der Superlative

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