Hessens Eltern setzen bei Arznei-Infos nicht aufs Internet

OFFENBACH/MAINZ (ras). Greifen Eltern bei gesundheitlichen Problemen ihrer Kinder auf Informationen aus dem Internet zurück, bewerten sie, je nach Bundesland, die Ergebnisse höchst unterschiedlich.

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Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infas gezeigt. Besonders skeptisch sind dabei offenbar Eltern aus Hessen, als besonders vertrauenswürdig gelten Online-Informationen dagegen Familien aus Rheinland-Pfalz.

Befragt wurden 3200 Eltern zum Thema Kinder und Arzneimittel. Dabei zeigte sich aber auch, dass zwei Drittel der Befragten über die Informationen aus dem Internet mit ihrem Arzt sprechen. Ein Drittel sucht Rat beim Apotheker.

Wenn es um die Gesundheit ihrer Kinder geht, verlassen sich allerdings nur 20 Prozent der hessischen Eltern auf Online-Informationen. Damit gehören sie gemeinsam mit den Brandenburgern (18 Prozent) zu denjenigen, die dieses Medium bei Gesundheitsfragen eher zurückhaltend einsetzen.

Dagegen greift fast jedes dritte Elternpaar in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf Informationen aus dem Internet zurück (32 Prozent). Diese schenken bundesweit den Fundstellen im Internet auch das größte Vertrauen. 82 Prozent gaben an nicht zu prüfen, ob die Online-Informationen zutreffend und vollständig sind. Auch hier sind Eltern aus Hessen die größten Skeptiker.

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