Ulla Schmidt macht keine Gesundheitspolitik mehr

BERLIN (dpa). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) will nach dem Regierungswechsel auch persönlich neue Wege gehen. "Auf jeden Fall mache ich keine Gesundheitspolitik mehr", sagte die 60-Jährige der "Aachener Zeitung" (Dienstagsausgabe).

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"Da muss man einen klaren Schlussstrich ziehen", sagte sie nach acht Jahren an der Spitze des Gesundheitsressorts. "Das gehört sich so für einen ehemaligen Minister." Mehr über ihre Pläne sagte Schmidt nicht.

Die Politikerin hatte ihr Direktmandat in Aachen verloren, zieht aber über die Landesliste in den neuen Bundestag ein. Schmidt zeigte sich sehr enttäuscht über das Ergebnis. "Ich werde die sehr enge Zusammenarbeit im Ministerium vermissen." Trotz des SPD-Wahldesasters war Schmidt wieder in ihrem Ministerium, um die Amtsgeschäfte weiter zu führen. An diesem Mittwoch sollte dort zum Beispiel eine Expertengruppe eine Sitzung des Schätzerkreises für die gesetzliche Krankenversicherung Anfang kommender Woche vorbereiten.

Lesen Sie dazu auch: Spekulationen um Nachfolger(in) von Ulla Schmidt Klarer Sieg für Henke im Duell gegen Schmidt

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