Brustkrebs: Werbeaktion für Screening in Berlin
BERLIN (ami). Die Arbeitsgemeinschaft Mammografie-Screening Berlin startet eine neue Werbeaktion, um Frauen in der Hauptstadt auf die Brustkrebsreihenuntersuchung aufmerksam zu machen.
Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober gibt die Arbeitsgemeinschaft in den Screening-Einheiten so genannte Freundinnenkarten aus. Diese Karte sollen Screening-Teilnehmerinnen an Freundinnen, Verwandte und Kolleginnen weitergeben. Denn Frauen werden in erster Linie durch Frauen, die bereits am Screening teilgenommen haben, über die Untersuchung informiert und zur Teilnahme motiviert. Das haben nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft aktuelle Befragungen gezeigt. Diese Umfragen würden außerdem zeigen, dass Frauen große Informationsdefizite zum Brustkrebsrisiko haben.
Der Vorsitzende der Berliner Arbeitsgemeinschaft Axel Wald verweist darauf, dass auch im Berliner Screening die Raten der Früherkennung kleiner invasiver Karzinome und solcher ohne Befall der Lymphknoten erreicht wurden, mit denen sich das bundesweite Programm schmückt.
"Wir freuen uns, dass wir auch in Berlin diese Ergebnisse erzielt haben", so Wald. Er wies erneut darauf hin, dass Brustkrebs im Frühstadium meist heilbar sei. Der bundesweite Evaluationsbericht sei ein Beleg für den medizinischen Nutzen des Programms.