Flüchtlinge in Brandenburg oft schlecht versorgt

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POTSDAM (ami). In Brandenburg soll die Versorgung von Flüchtlingen mit psychosozialer Betreuung verbessert werden.

Das ist das Ergebnis einer Fachtagung mit rund 80 Ärzten, Vertretern der Gesundheitsverwaltung und Flüchtlingsberatern, die das Diakonische Werk in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg und dem Flüchtlingsrat veranstaltet hat.

Die Beteiligten stellten große Defizite fest. "Viele Flüchtlinge, die in Brandenburg leben und wegen schwerer körperlicher oder psychischer Erkrankungen dringend eine Behandlung beziehungsweise eine Psychotherapie benötigen, können aufgrund eingeschränkter Therapieangebote im Land und mangelnder sprachlicher Verständigungsmöglichkeiten nicht versorgt werden oder finden adäquate therapeutische Unterstützung viel zu spät", so die eindeutige Diagnose des märkischen Gesundheitsministeriums. Chronische Leiden seien häufig die Folge.

Jetzt soll ein konkretes Konzept zur Verbesserung der Versorgung erarbeitet werden. Dazu gehört, dass die Thematik in der Aus- und Fortbildung von Ärzten und Sozialarbeitern vertieft wird.

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