Sozialverband und NRW-SPD nehmen Laumann ins Visier

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DÜSSELDORF (akr). Die oppositionelle SPD im Düsseldorfer Landtag und der Sozialverband Deutschland (SoVD) Nordrhein-Westfalen werfen Landessozial- und Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) vor, die Interessenvertretung von Menschen mit Handicap zu erschweren. Hintergrund sind Veränderungen bei der "agentur barrierefrei NRW".

Die Agentur unterstützt Behindertenverbände bei der Verhandlung mit Kommunen über die Umgestaltung von öffentlichen Einrichtungen, Plätzen und Verkehrsmitteln. SPD und SoVD kritisieren, dass die beim Landesbehindertenrat NRW angesiedelte Stelle für die Agentur nicht weiter finanziert wird. Der Minister weist die Vorwürfe zurück.

Um die Arbeit der Agentur leistungsfähiger zu machen, sollten die Mitarbeiter an einem Standort zusammenarbeiten, sagte er. "Keineswegs aber werden, wie von der Opposition behauptet, zu Lasten des Landesbehindertenrates Stellen gestrichen", betonte er.

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