Kliniken: Kassen treiben Koalition zu Kürzungen
BERLIN (hom). Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Zweifel, ob das vom GKV-Spitzenverband befürchtete Defizit bei den gesetzlichen Kassen von elf Milliarden Euro im nächsten Jahr in dieser Größenordnung stimmt. Auf der Ausgabenseite würden die Kassen etwa für das laufende Jahr bei den Krankenhäusern von einem Zuwachs von 6,2 Prozent und für das Jahr 2011 von 3,5 Prozent ausgehen, sagte DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum in Berlin. Diese Werte seien bewusst zu hoch gegriffen. Offensichtlich solle die Koalition "zu Kürzungen getrieben werden", so Baum.