Klinikum Darmstadt will raus aus den roten Zahlen

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DARMSTADT (ine). Das Klinikum Darmstadt will sich für die Zukunft rüsten und künftig keine roten Zahlen mehr schreiben. Das Krankenhaus der Maximalversorgung mit 873 Betten hat 2007 ein Minus von zwei Millionen Euro verbucht, 2008 waren es vier Millionen Euro. Die Stadt - sie ist alleiniger Gesellschafter der Klinikum GmbH - setzt alle Hoffnung auf den neuen Klinikchef Gerhard Becker. Der Betriebswirt und Informatiker war zuvor unter anderem kaufmännischer Geschäftsführer an den Unikliniken Hamburg-Eppendorf und Düsseldorf.

Zu seinen Plänen für das Darmstädter Klinikum gehört, den zweiten Standort in Eberstadt zu schließen und dafür das Klinikum in der Innenstadt auszubauen. Ein Neubau wurde bereits fertig gestellt. Er ist vom Land mit 46 Millionen Euro gefördert worden. Das Gebäude beherbergt zehn Stationen mit 268 Betten samt einer internistischen Intensivstation, sowie zehn teilstationäre Betten und alle Funktionsabteilungen der Inneren Medizin. Ein zentrales Bettenmanagement soll dafür sorgen, dass die Stationen interdisziplinär genutzt werden können. Becker plant zudem die Einrichtung einer Neurochirurgie. Er rechnet mit Kosten in Höhe von 125 bis 130 Millionen Euro. Die Stadt hat bereits angekündigt, eine Bürgschaft in Höhe von 70 Millionen Euro zu übernehmen.

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