Ärzte Zeitung online, 24.01.2011
Serie zum GKV-Versorgungsgesetz - Röslers Hürdenlauf
Mit einem GKV-Versorgungsgesetz will die Koalition in diesem Jahr den schwierigsten Teil der Gesundheitsreform anpacken. Zwangsläufig muss sie dabei den Konsens mit den Ländern und daher auch mit der Opposition suchen.
Basierend auf dem jüngst von der Union vorgestellten Positionspapier hat die "Ärzte Zeitung" eine Serie gestartet. Damit wollen wir die Komplexität der geplanten Reform veranschaulichen.
Teil 1: Rösler verpasst bei Reform den Absprung
Die Union drückt beim geplanten Versorgungsgesetz aufs Gaspedal. Ihre Vorschläge zur medizinischen Versorgung sind - wenn auch nicht revolutionär - vergleichsweise konkret. Künftig sollen regionale Versorgungsausschüsse die Bedarfsplanung organisieren. Viele Fragen aber sind offen.
Teil 2: Medizinstudium - Union rechnet ohne den Wirt
Die Ärzteschwemme ist Vergangenheit - "mehr Ärzte braucht das Land". Die Union will einen Ausbau der Aus- und Weiterbildungskapazitäten für Ärzte. Der Medizinische Fakultätentag reagiert mit Skepsis, nicht zuletzt wegen der offenen Finanzierung.
Teil 3: Die nächste Honorarreform ist sicher
Trotz eines Milliarden-Zuwachses hat die letzte Honorarreform die Ärzte nicht zufrieden stellen können. Die Union verspricht einen neuen Anlauf - vor allem auch mehr Planungssicherheit.
Teil 4: Gesucht: Eine Ordnung für den Vertragswettbewerb
Klare Regeln für die Delegation ärztlicher Leistungen, Stärkung der Hausärzte in KVen und Ordnung im Verhältnis von Kollektiv- zu Selektivverträgen will die Union.

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