Länder sollen zügig barrierefreien Notruf etablieren

BERLIN (fst). Die Bundesländer sollen so schnell wie möglich ein flächendeckendes Notrufsystem für Menschen mit Hör- und Sprachbehinderungen schaffen. Dies fordert die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk.

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Zwar gebe es seit 1991 in Europa die einheitliche Notrufnummer 112. Doch diese sei für Menschen mit Hör- und Sprachproblemen nicht überall verfügbar.

Sachsen, Brandenburg und Berlin seien als Vorbild vorangegangen, berichtet Michalk. Dort könne ein Notruf per SMS abgesetzt werden.

Der Mobilfunkbetreiber wandelt die SMS dann in ein Fax um, das an die zuständige Polizeidienststelle weitergeleitet wird. Auch gebe es die Möglichkeit, Notruffaxe zu versenden.

Die Behindertenbeauftragte kritisierte, dass dieser "barrierefreie Notruf" in den anderen Bundesländern bisher nicht verfügbar ist.

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