Uniklinik Essen
Kooperation ist Trumpf im Herzzentrum
KÖLN. Die Universitätsklinik Essen und die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen bündeln die Erforschung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Herzens und der blutführenden Gefäße in einem interdisziplinären Zentrum.
Ein Schwerpunkt soll die Erforschung neuer Behandlungsansätze sein. Integriert werden im neuen Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum Essen (WHGZ) die Kliniken für Kardiologie, Thorax- und kardiovaskuläre Chirurgie und Angiologie sowie die wissenschaftlichen Institute für Molekulare Kardiologie, Pathophysiologie und Pharmakologie.
"Die interdisziplinäre Zusammenarbeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Erforschung und Einführung neuer Ansätze zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen", sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bei der Eröffnung des WHGZ.
Zwar hätten die Ärzte bislang bereits eng zusammengearbeitet, betonte der wissenschaftlich-medizinische Geschäftsführer der WHGZ Professor Gerd Heusch. "Im Zentrumsverbund ist es uns aber erstmalig möglich, strukturierte Behandlungspfade innerhalb und zwischen den beteiligten Kliniken zu entwickeln." (iss)