Neue Broschüre

Ratgeber hilft im Umgang mit Traumatisierten

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NEU-ISENBURG. Um haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern im Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen zu helfen, hat die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) einen Ratgeber veröffentlicht.

Die zwölfseitige, kostenfreie Broschüre informiert darüber, wie sich eine traumatische Erkrankung bemerkbar macht und erläutert, was Flüchtlingshelfer tun können oder lassen sollten. "Helfer können traumatisierten Flüchtlingen wesentlich dabei helfen, ihren Alltag trotz seelischer Leiden zu meistern", erklärt BPtK-Präsident Dr. Dietrich Munz. "Sie sollten aber auch wissen, wann professionelle Unterstützung notwendig ist."

Aktuell wüssten viele Helfer nicht, wie sie Traumatisierte angemessen unterstützen können, beobachtet die BPtK.Schätzungen der Kammer zufolge ist rund die Hälfte der Flüchtlinge, vor allem derjenigen aus den Kriegsgebieten in Syrien, Irak und Afghanistan, psychisch krank. 40.000 bis 80.000 Menschen würden eine Therapie in Anspruch nehmen. (jk)

Den Ratgeber gibt es kostenfrei unter http://tinyurl.com/gmny8m7

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