Psychotherapie

Kritik an Honorarplus von 0,9 Prozent

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BERLIN. Massiv unzufrieden äußern sich die Psychotherapeuten am Honorarabschluss von KBV und GKV-Spitzenverband für das Jahr 2017.

Mit dem vereinbarten Anstieg des Orientierungswertes von 0,9 Prozent werde die Einkommensschere zwischen Psychotherapeuten und somatisch tätigen Ärzten weiter auseinanderdriften, so die Vorsitzende der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung Barbara Lubisch.

Anders als bei Ärzten seien keine weiteren Zuwachskomponenten vorgesehen.

Ohnehin lägen die Praxisüberschüsse der Psychotherapeuten mit 65.877 Euro (Durchschnitt 2013) am untersten Ende; Ärzte erzielten im Schnitt einen Überschuss von 145.415 Euro.

Während die Mediziner ihr Einkommen nach Daten des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung zwischen 2010 und 2013 um 4,4 Prozent verbesserten, seien die Praxisüberschüsse der Psychotherapeuten um 5,1 Prozent rückläufig gewesen. (HL)

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