Ausweitung des neuen Gesetzes

Mehr Schutz vor Aggression gefordert

Die Kammer Hamburg plädiert für die Erweiterung eines geplanten Gesetzes.

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HAMBURG. Die Delegiertenversammlung der Hamburger Ärztekammer hat die Bundesregierung zu einer Ergänzung ihres Gesetzentwurfs für einen besseren Schutz von Polizisten und Rettungskräften aufgefordert. Die Delegierten fordern, dass alle im Gesundheitswesen tätigen Hilfeleistenden wie Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe bei Ausübung ihres Berufs etwa bei Unglücksfällen, Gefahr oder Not durch die gesetzliche Regelung besser geschützt werden müssten.

Einer entsprechenden Forderung von Professor Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer und der Hamburger Ärztekammer, schlossen sich die Delegierten an. Sie begründen die Forderung nach einer Ausdehnung des Gesetzentwurfs vor allem mit einem zunehmend aggressiven Verhalten auch Ärzten gegenüber. Die Ärztekammer verweist in diesem Zusammenhang auf eine Befragung aus dem Jahr 2015, wonach von 831 Hausärzten 73 Prozent innerhalb eines Jahres mit einem aggressiven Verhalten von Patienten konfrontiert waren – 23 Prozent sogar mit schwerwiegender Aggression oder Gewalt. Als besonders gefährdet gelten laut Umfrage neben Hausärzten auch Psychiater, Nervenärzte und Psychotherapeuten sowie die Mitarbeiter von Notaufnahmen in Krankenhäusern. (di)

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