Unimedizin Greifswald

Professur für Geriatrie und Gerontologie rückt näher

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GREIFSWALD. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Weg für die erste Geriatrie-Professur in Mecklenburg-Vorpommern frei gemacht: Ein Konzept der Universitätsmedizin Greifswald wurde im BMBF positiv bewertet.

Damit ist der Weg für einen Lehrstuhl für Altersmedizin in Greifswald frei. Die Stiftungsprofessur für Geriatrie und Gerontologie kann nun ausgeschrieben werden, spätestens in zwei Jahren sollen Lehrstuhl und Forschungsgruppe arbeitsfähig sein.

Die Betten des Lehrstuhls sollen nach Angaben des Kreiskrankenhauses Wolgast dort angesiedelt werden. Das Haus in Wolgast ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Greifswald. "Die stationären Betten am Kreiskrankenhaus erhalten damit einen universitären Status. Dies kommt direkt den Patienten in Wolgast vor Ort zugute", sagte Marie le Claire, Geschäftsführerin beider Häuser. Neben der Stiftungsprofessur sieht das Konzept auch den Aufbau einer Forschungsgruppe vor.

Professor Elisabeth Steinhagen-Thiessen, die das Konzept erarbeitet hat, bezeichnete die positive Bewertung als "Meilenstein für die Altersmedizin in Wolgast und ganz Mecklenburg-Vorpommern". Sie erwartet eine Stärkung der multiprofessionellen Versorgung von älteren Menschen, Impulse für die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses sowie für die Forschung. Die Forschungsgruppe wird maximal für sechs Jahre durch das Bundesforschungsministerium gefördert. (di)

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