Statistisches Bundesamt

Zahl der Abbrüche steigt um 2,2 Prozent

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist in den ersten drei Monaten des Jahres gestiegen. Insgesamt ließen rund 27.200 Frauen in dieser Zeit einen Abbruch vornehmen, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In vier Prozent der Fälle kam es aus medizinischen Gründen oder nach einer Vergewaltigung zur Abtreibung, während 96 Prozent nach der Beratungsregelung vorgenommen wurden.

Die Mehrheit der Frauen, die sich zu einem Schwangerschaftsabbruch entschlossen, waren im Alter von 18 bis 34 Jahren. Sie stellten mit 72 Prozent die größte Gruppe. Drei Prozent der Frauen waren noch Jugendliche, während rund sieben Prozent 40 Jahre oder älter waren. Rund 40 Prozent der Frauen hatten vor dem Abbruch noch kein Kind geboren.

Die meisten Eingriffe wurden ambulant vorgenommen, überwiegend in einer gynäkologischen Praxis (80 Prozent), während 17 Prozent der Frauen den Abbruch ambulant in einer Klinik vornehmen ließen. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“