Berlin/Brandenburg

Kosten für Kliniken erneut gestiegen

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BERLIN/POTSDAM. Die Krankenhauskosten in der Hauptstadtregion sind erneut gestiegen. 2017 lagen sie in Berlin und Brandenburg bei 7,8 Milliarden Euro. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Der Mammutanteil entfiel mit 5,3 Milliarden Euro auf Berlin mit seinen 83 Krankenhäusern. Das sind rund 387 Millionen Euro mehr als 2016. In den 57 Brandenburger Krankenhäusern fielen Gesamtkosten von 2,5 Milliarden Euro an und damit 96 Millionen Euro mehr als 2016 .

Die Kosten für die stationäre Krankenhausversorgung im Jahr 2017 beziffert das Amt für Statistik der beiden Länder auf 4,3 Milliarden Euro in Berlin und 2,4 Milliarden Euro in Brandenburg. Dabei sind die Gesamtkosten bereinigt um die Ausgaben für Vor- und Nachsorge, Wahlleistungen und Ambulanzen.

Mit den Mitteln für die stationäre Versorgung haben die Krankenhäuser 863.070 Patienten in Berlin und 567.241 in Brandenburg betreut. Pro Patient errechnen die Statistiker stationäre Klinikkosten von 4955 Euro in Berlin und 4235 Euro in Brandenburg. Beide Werte liegen klar über dem Landesbasisfallwert für 2017. Er lag in Berlin bei gut 3350 Euro und in Brandenburg bei knapp 3348 Euro.

Das Amt für Statistik zählte für das Jahr 2017 insgesamt 10,8 Millionen Berechnungs- und vollstationäre Belegungstage, davon 6,3 Millionen in Berlin und 4,5 Millionen in Brandenburg. (ami)

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