Pharmakologen fordern bessere Aufklärung

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ROSTOCK (di). Das Rostocker Institut für Klinische Pharmakologie fordert eine bessere Aufklärung über die Wirkung von Medikamenten.

"Ärzte und Patienten müssen gleichermaßen für Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten sensibilisiert werden", sagt der Rostocker Pharmakologe Professor Bernd Drewelow. Ziel müsse es sein, dass Patienten bei unerwünschten Nebenwirkungen schnell reagieren. Von den Ärzten fordert Drewelow eine bessere Aufklärung. "Es begegnet uns häufig, dass Patienten nicht richtig aufgeklärt wurden", sagt Drewelow.

Eine Studie aus Rostock mit rund 90 000 Patienten hat nach Angaben des Instituts gezeigt, dass zwischen drei und fünf Prozent der Notaufnahmen in Kliniken wegen unerwünschter Nebenwirkungen von Medikamenten erfolgen. Rund die Hälfte davon gilt als vermeidbar.

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