Wie wichtig sind rezeptfreie Arzneimittel?

NEU-ISENBURG (eb). Obwohl seit fünf Jahren weitgehend nicht mehr Kassenleistung, sind rezeptfreie Arzneimittel nach wie vor auf der Agenda der Politik.

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Anfang Juli hat das Land Rheinland-Pfalz im Bundesrat einen Gesetzentwurf eingebracht, durch den behinderte und pflegebedürftige Menschen in Einrichtungen entlastet werden sollen. Auch sie müssen von ihrem Taschengeld die Kosten für OTC-Arzneien zahlen. Bundesweit sollen bis zu 450 000 Menschen davon betroffen sein. Das soll die geplante Gesetzesänderung ändern, die im Gesundheitsausschuss der Länderkammer beraten werden soll.

Insgesamt haben Patienten in den vergangenen Monaten seltener zu rezeptfreien Arzneien gegriffen. Nach der Erkältungs- und Grippewelle zu Jahresbeginn ist der Absatz dieser Präparate im zweiten Quartal um 3,8 Prozent gesunken, meldet der Marktforscher Nielsen.

Am 2. September möchte die "Ärzte Zeitung" ihre Leser über die Haltung zu rezeptfreien Arzneien befragen. An diesem Tag wird der Zeitung ein Fragebogen beiliegen. Im Fokus: die arztgestützte Selbstmedikation.

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