Arzneiausgaben legen im Quartal um 3,9 Prozent zu

BERLIN/FRANKFURT (fst). Die Arzneimittelausgaben in der GKV sind im ersten Quartal dieses Jahres um 3,9 Prozent gestiegen, berichtet das Beratungsunternehmen IMS Health.

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Zu berücksichtigen ist, dass die ersten drei Monate einen Arbeitstag mehr umfassen als im Vorjahreszeitraum. Eingerechnet sind bei dieser Zahl bereits die Zwangsrabatte von Pharmaindustrie und Apotheken.

Kumuliert ergeben sich im ersten Quartal Ausgaben der Kassen von 7,5 Milliarden Euro. Die Zahl der abgegebenen Packungen nimmt um 0,8 Prozent auf 175 Millionen zu. Allerdings wächst die Zahl der Verordnungen von N3-Packungen mit 5,8 Prozent stark.

Der GKV-Spitzenverband hat demgegenüber erklärt, die Ausgaben seien um 4,5 Prozent gestiegen. Verbandssprecher Florian Lanz sagte dem "Tagesspiegel", bis Ende des Jahres würden die Ausgaben um eine Milliarde Euro zulegen, wenn man den Wachstumstrend fortschreibe.

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