"Pille danach"

BÄK empfiehlt Beratung nur durch den Arzt

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesärztekammer (BÄK) plädiert, die Packungsbeilage von Notfallkontrazeptiva solle die Empfehlung für die Frau enthalten, sich bei Fragen von einem Arzt beraten zu lassen.

Trotz der geplanten Entlassung der Wirkstoffe Ulipristalacetat und Levonorgestrel müsse Sorge getragen werden, dass das "Schutzniveau der betroffenen Frauen möglichst wenig abgesenkt wird", heißt es in der Stellungnahme zu dem Verordnungsentwurf, den das Bundesgesundheitsministerium vergangene Woche vorgestellt hat.

Dabei geht die BÄK davon aus, dass "Apotheken wie bisher ausschließlich im Rahmen der Packungsbeilage informieren". Vielmehr solle der verkaufende Apotheker die Kundin auf die Beratungsmöglichkeit beim Arzt verweisen, heißt es.

Desweiteren empfiehlt die BÄK, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte solle fünf Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung eine Evaluation vorliegen. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen