AMNOG-Novelle

SPD-Fraktion kontra BMG-Pläne

Veröffentlicht:

BERLIN. Um die Novellierung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) deutet sich Streit in der Koalition an. Entgegen den Plänen des Bundesgesundheitsministeriums, das derzeit den Kabinettsentwurf vorbereitet, fordert die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Hilde Mattheis, auf die Vertraulichkeit von Erstattungsbeträgen zu verzichten.

Nach Veröffentlichung des Arzneiverordnungsreports am Montag und den darin kritisierten Ausgabensteigerungen für patentgeschützte Arzneimittel sagte Mattheis, die von Gesundheitsminister Hermann Gröhe geplante Umsatzschwelle von 250 Millionen Euro für die rückwirkende Geltung des Erstattungsbetrags sei unwirksam. Ein sicheres Instrument wäre nur die generelle Rückwirkung des Erstattungsbetrages ab der Markteinführung. Hier müsse das Gesetz nachgearbeitet werden. (HL)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

HIV-Prävention

HIV-PrEP: Mangellage mit fatalen Folgen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“