Brandenburg / Thüringen

Zwei Länderregierungen mit GSAV nicht einverstanden

Veröffentlicht:

BERLIN/POTSDAM. Die Länder Brandenburg und Thüringen fordern eine grundlegende Überarbeitung des vom Bundestag beschlossenen Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV). Sie haben dem Bundesrat deshalb empfohlen, den Vermittlungsausschuss anzurufen.

Insbesondere gehen ihnen die Neuregelungen für Importarzneimittel nicht weit genug. „Die Einführung von Ausnahmen von der Importförderklausel unter Fokussierung auf bestimmte Arzneimittelgruppen ist nicht zielführend.

Die Sicherheit der in Deutschland in den Verkehr gebrachten Arzneimittel kann nur durch eine vollständige Streichung der Importförderklausel wirksam gesteigert werden“, so Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke).

Ihre Amtsvorgängerin und Parteigenossin Diana Golze war vor knapp einem Jahr über den Lunapharm-Skandal mit gefälschten Importarzneimitteln gestolpert.

Bereits sie hatte die Streichung der Importförderklausel gefordert. Die beschlossene Neuregelung sei allenfalls eine Teillösung, kritisiert Brandenburg nun. (ami)

Mehr zum Thema

Protestkampagne geplant

Rund 500 Apotheken weniger in Deutschland

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor Entscheid in der Länderkammer

Streit um Pflegepersonaleinsatz in Kliniken vor der Einigung

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie