IQWiG

Nutzen von Screening auf Depression fraglich

Veröffentlicht:

KÖLN. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht keine wissenschaftliche Grundlage für die Einführung eines Screenings auf Depression.

Das Institut hat untersucht, ob es für Teilnehmer eines Screenings Vor- oder Nachteile haben könnte, wenn etwa Hausärzte regelhaft einen Test auf Depression anhand eines Fragebogens anbieten.

Für den Abschlussbericht standen den Wissenschaftlern insgesamt sieben prospektiv geplante Interventionsstudien zur Verfügung.

Aus diesen ließen sich keine belastbaren Aussagen ableiten, so das Institut. Der jetzt publizierte Abschlussbericht bestätige die vorläufigen Ergebnisse: Nutzen und Schaden des Screenings bleiben unklar. (eb/grz)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand