IQWiG

Nutzen von Screening auf Depression fraglich

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KÖLN. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sieht keine wissenschaftliche Grundlage für die Einführung eines Screenings auf Depression.

Das Institut hat untersucht, ob es für Teilnehmer eines Screenings Vor- oder Nachteile haben könnte, wenn etwa Hausärzte regelhaft einen Test auf Depression anhand eines Fragebogens anbieten.

Für den Abschlussbericht standen den Wissenschaftlern insgesamt sieben prospektiv geplante Interventionsstudien zur Verfügung.

Aus diesen ließen sich keine belastbaren Aussagen ableiten, so das Institut. Der jetzt publizierte Abschlussbericht bestätige die vorläufigen Ergebnisse: Nutzen und Schaden des Screenings bleiben unklar. (eb/grz)

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