AOK-Studie

Fachärzte kritisieren Ärzteatlas

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Ärzteatlas des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIDO) sorgt weiter für Unmut. Nach KBV und Hausärzteverband kritisiert jetzt auch der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) die in der vergangenen Woche veröffentlichten Daten.

Laut AOK-Studie tragen bundesweit 2300 Hausärzte zur Überversorgung bei. In Deutschland gebe es keinen Mangel, die Ärzte seien lediglich regional ungleich verteilt.

"Die aktuelle Veröffentlichung des WIDO verkennt in beeindruckender Weise die tatsächliche Situation der fach- und hausärztlichen Versorgung der Bevölkerung", kommentiert der Hauptgeschäftsführer des SpiFa, Lars Lindemann, den Ärzteatlas.

Es gebe keinen Überschuss, sondern schon heute einen Mangel an Ärzten der meisten Fachrichtungen, der sich in den kommenden Jahren dramatisch verstärken werde. Das WIDO blende die demografische Entwicklung der Bevölkerung und der Ärzte aus. (chb)

Mehr zum Thema

„Keine weiteren bundesweiten Blaupausen“

AOK drängt auf stärker regional ausgerichtete Versorgungskonzepte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“