Zu wenige KV-Praxen

vdek Sachsen fordert KV zum Handeln auf

Veröffentlicht:

DRESDEN. Zur Sicherung der Versorgung sollte die KV nach Ansicht des vdek in Sachsen stärker aus bisher Praxen mit angestellten Ärzten betreiben. Junge Ärzte scheuten häufig die Niederlassung, weil ihnen die Erfahrung fehle, sagte die sächsische vdek-Leiterin, Silke Heinke. Durch eigene Einrichtungen der KV könnte diese Hürde unkompliziert abgebaut werden.

Dies müsse aber zügig entschieden werden: Werde zu lange gewartet, orientierten sich die Patienten anders, erklärte Heinke. Einem Nachfolger, der erst spät die Praxis übernehme, stehe dann wegen fehlender Patienten vor wirtschaftlichen Problemen.

Bisher hat die KV Sachsen laut vdek im Freistaat erst eine Praxis als Eigeneinrichtung betrieben. Diese wurde mittlerweile von der angestellten Ärztin übernommen. Neu ist seit Kurzem eine rheumatologische Praxis im ostsächsischen Görlitz, die von der KV verantwortet wird. Heinke zufolge konnte die einzige Rheumatologie-Praxis im Landkreis nur so erhalten werden. (lup)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom