Investitionen

"Die Kliniken haben ihre Hausaufgaben gemacht!"

Eine Milliarde zusätzlichen Investitionsbedarf pro Jahr hat ein Wirtschaftsforschungsinstitut für die Kliniken in NRW errechnet.

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Kliniken in Nordrhein-Westfalen hoffen, dass CDU und FDP bei ihren Verhandlungen über die Bildung einer neuen Landesregierung das Thema Investitionsfinanzierung auf der Agenda haben. "Im Koalitionsvertrag von CDU und FDP muss deutlich werden, dass die Krankenhäuser als wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge zur zentralen Infrastruktur des Landes gehören und entsprechend ihres Investitionsbedarfs gefördert werden", sagt der Präsident der Krankenhausgesellschaft NRW Jochen Brink.

Die Krankenhäuser würden ihre Hausaufgaben machen, jetzt müsse auch das Land endlich seiner Verpflichtung nachkommen, betont Brink. Er verweist auf den vom Wirtschaftsforschungsinstitut RWI errechneten jährlichen zusätzlichen Investitionsbedarf von einer Milliarde Euro.

Auch der Pflegerat NRW hat sich bereits mit konkreten Forderungen an die Vertreter von CDU und FDP gewandt. In einem Schreiben an die Landesvorsitzenden Armin Laschet und Christian Lindner erinnert sie der Vorsitzende des Pflegerates Ludger Risse an das Thema Pflegekammer. "Der Pflegerat hält die Aufnahme eines Errichtungsbeschlusses für eine Pflegekammer NRW in den Koalitionsvertrag aufgrund der ihr zukommenden immensen Bedeutung zur Absicherung professioneller Pflege zwischen Rhein und Weser für unverzichtbar." (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren