Rheinland-Pfalz

Bedarfsplanung muss bleiben!

Veröffentlicht:

MAINZ. Der Verband der Ersatzkassen (vdek) in Rheinland-Pfalz sieht die Forderung von KV-Chef Dr. Peter Heinz, die Bedarfsplanung abzuschaffen, kritisch. "Ein kompletter Verzicht auf das Instrument der Bedarfsplanung würde die Versorgung auf dem Land gefährden", warnt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung. Sicherlich könnten Patienten von mehr Wettbewerb der Ärzte untereinander profitieren. Die Versorgungssteuerung dürfe aber nicht komplett dem Markt überlassen werden: "Wenn ein Arzt ausschließlich nach ökonomischen Gesichtspunkten seinen Ort der Niederlassung wählen könnte, würde er immer zuerst in die großen Städte gehen." Einer Weiterentwicklung stünden die Ersatzkassen aber offen gegenüber. "Wenn die KV uns Vorschläge unterbreitet, wie dieses Instrument im Sinne der Versicherten und Patienten noch besser funktionieren kann, sind wir gerne gesprächsbereit", betont Schneider.(aze)

Mehr zum Thema

„Keine weiteren bundesweiten Blaupausen“

AOK drängt auf stärker regional ausgerichtete Versorgungskonzepte

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“