Berlin

Mehr Ärzte sollen in unterversorgte Stadtteile

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BERLIN. KV Berlin und Kassen in der Hauptstadt erwägen, die Ansiedlung von Ärzten in schlechter versorgten Stadtteilen finanziell zu fördern. Das berichtet das KV-Blatt.

Den Vorschlag hat eine Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Letter of Intent zur Versorgungssteuerung vorgelegt. Bis zu 45.000 Euro könnten dem Vorschlag zufolge an Ärzte fließen, die Versorgungsdefizite ausgleichen.

Ziel ist es, Unterschiede in der ambulanten Versorgung zu verringern und die Verlagerung von Praxen aus gut versorgten Stadtteilen in weniger gut versorgte anzukurbeln und die Nachbesetzung von Praxen in den problematischen Stadtteilen zu erleichtern.

Die Mittel sollen aus einem Strukturfonds kommen, den Kassen und KV zu gleichen Teilen speisen würden, wenn das Land Berlin auch ein Drittel der Kosten übernimmt.Welche Arztgruppen die Förderung nutzen können, steht noch nicht fest. Auch die Zustimmung der Vertreterversammlung der KV Berlin zum Strukturfonds steht noch aus.(ami)

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