Kliniken im Norden warnen weiter vor Minus

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SELLIN (di). Die Klinikdirektoren in Mecklenburg-Vorpommern fordern Nachbesserungen am Krankenhausfinanzierungsgesetz. Die vorgesehene Entlastung reicht nach ihrer Ansicht nicht aus, die Krankenhäuser im Nordosten aus ihrer schwierigen finanziellen Situation zu befreien.

"Das sogenannte Hilfsprogramm des Kabinetts für die Kliniken ist ein Tropfen auf den heißen Stein", sagte Ingrid Sacher. Die Vorsitzende der Landesgruppe im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) gab zu bedenken, dass von der vorgesehenen Unterstützung nur rund 30 Millionen Euro im Nordosten ankommen werden.

Damit können die Kliniken nach ihren Angaben nicht einmal die Hälfte der Personalkostensteigerungen decken. Neben der Tariferhöhung, die in Mecklenburg-Vorpommern mit 84 Millionen Euro zu Buche schlägt, drücken die Krankenhäuser weitere Kostensteigerungen in Höhe von 60 Millionen Euro, etwa wegen höherer Energiepreise.

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