Kritik an erweiterter Schlaganfallbehandlung
BERLIN (ble). Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) hat die ab 2009 mögliche Abrechenbarkeit der stationären Schlaganfallbehandlung in internistischen Abteilungen kritisiert. DSG-Chef Professor Werner Hacke sprach von Schlaganfallbehandlung "light": Anders als bei neurologischen Stroke Units werde bei internistischen Abteilungen nicht die Präsenz eines erfahrenen Facharztes für Neurologie vorausgesetzt, sondern lediglich "neurologischer Sachverstand". Zudem gebe es Unterschiede in den Anforderungen an die Diagnostik, kritisierte Hacke.