Hartmannbund gegen GKV-Steuerzuschuss
BERLIN (eb). Der Hartmannbund sieht die Pläne der Regierungskoalition, die Beiträge für die Gesetzliche Krankenversicherung durch Steuerzuschüsse zu senken, mit Skepsis.
Als Alternative plädiert der HB-Verbandsvorsitzende Dr. Kuno Winn dafür, die Beitragszahler von versicherungsfremden Leistungen zu entlasten und diese durch Steuern zu finanzieren. Quersubventionen aus Steuergeld hätten in der Vergangenheit immer wieder zu einer "Politik nach Kassenlage" geführt. Als Beispiel für GKV-fremde Leistungen, für die aber ein gesellschaftliches Interesse bestünde, nannte Winn die künstliche Befruchtung.