Protest- und Streikszenario der KBV

BERLIN (HL). Um ihrer Forderung nach zusätzlich einer Milliarde Euro Nachdruck zu verleihen, hat die KBV ein Eskalations-Szenario entworfen. Der Höhepunkt vor der Bundestagswahl: geschlossener Rücktritt aller KV-Vorstände.

Veröffentlicht:

Dass es dieses Szenario von KBV-Chef Dr. Andreas Köhler gibt, über das die "Süddeutsche Zeitung" am Samstag berichtete, hat die KBV gestern noch einmal bestätigt. Die Organisation von Streiks und Praxisschließungen dürfe allerdings nicht von den KVen ausgehen, sondern soll den freien Verbänden überlassen bleiben. Mit dem Rücktritt der KV-Vorstände wird aber offenbar darauf abgezielt, die ärztliche Selbstverwaltung arbeitsunfähig zu machen. Die Folge wäre, dass die Länderaufsichten Staatskommissare einsetzen müssten.

Ursächlich für diese Entwicklung ist die Honorarreform, die für manche Ärzte in einem Teil der KVen zu Umsatzeinbußen geführt hat.

Lesen Sie dazu auch: KBV plant schon für den "schlimmsten Fall"

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Heißluft von der KBV

Mehr zum Thema

Wenige Genehmigungen entzogen

KBV veröffentlicht Qualitätsbericht für 2022

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“