ADHS-Teams für Zappelphilippe im Südwesten

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STUTTGART/BERLIN (fst). Anfang April wird in Baden-Württemberg ein Vertrag starten, durch den Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit- (Hyperaktivitäts-)Syndrom (AD[H]S) besser als bisher versorgt werden sollen. Teilnehmen können bisher BKK-versicherte Kinder. Vertragspartner sind KBV, KV Baden-Württemberg und die Vertragsarbeitsgemeinschaft der Betriebskrankenkassen im Südwesten.

Profitieren könnten von dem Vertrag, der eine Orientierung der Behandlung an neuen wissenschaftlichen Leitlinien vorsieht, etwa 16 000 Kinder und Jugendliche. Rechtsgrundlage der Vereinbarung ist Paragraf 73 c SGB V. Das Vertragskonzept entstammt der so genannten Vertragswerkstatt der KBV und war im Mai 2008 vorgestellt worden (wir berichteten). Ein Versorgungsziel ist die Zusammenarbeit von Ärzten und Psychotherapeuten in regionalen AD(H)S-Teams. Nur Patienten mit einer gesicherten Diagnose sollten an dem Programm teilnehmen, hieß es im KBV-Vertragsentwurf.

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