Munte entschuldigt sich für Vorwürfe gegen Ärzte

MÜNCHEN (sto). Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), Dr. Axel Munte, hat sich für seine massiven Vorwürfe gegen die eigene Standesvertretung in den vergangenen Tagen entschuldigt.

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Bei einer Klausursitzung der Vertreterversammlung der KVB, die am vergangenen Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, erklärte Munte, er bedauere die Wirkung seiner Äußerungen und entschuldige sich für den unglücklichen Alleingang.

Wie berichtet, hatte Munte der "Süddeutschen Zeitung" gesagt, er "schäme sich für eine Standesvertretung, die immer nur nach mehr Geld schreit".

Die Delegierten der Vertreterversammlung und der Vorstand der KVB seien sich einig, dass der Kollektivvertrag, der Körperschaftsstatus und ein ungeteilter Sicherstellungsauftrag für die KV, die Patienten und die Ärzte das beste und effizienteste System der Gesundheitsversorgung darstellt. Das teilte die KVB als Ergebnis einer kurzfristig einberufenen Klausursitzung mit.

Außerdem vereinbarte man "eine andere Kommunikationskultur und eine offene, vertrauensvolle Kooperation zwischen Vorstand, VV und den Gremien". Die VV-Vorsitzende Dr. Irmgard Pfaffinger sagte: "Dies ist wichtig, damit die Politik des Vorstandes die Meinung der Ärzte und Psychotherapeuten widerspiegelt."

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