Demenzbegleiter sind selten Langzeitarbeitslose
KÖLN (iss). Interesse an der Arbeit als sogenannter Demenzbegleiter haben vor allem Mitarbeiter, die bislang ehrenamtlich oder in der Hauswirtschaft von Altenheimen gearbeitet haben.
Diese Erfahrung macht die Caritas in der Diözese Münster. Sie hat in ihren rund 180 Altenheimen bislang 540 Demenzbegleiter angestellt. Das seien allerdings kaum Langzeitarbeitslose, wie es von der Arbeitsagentur ursprünglich angestrebt wurde, teilt die Caritas mit. Nach dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz könnten die Altenheime für 25 demenzkranke Bewohner je eine Betreuungskraft einsetzen. Die Kosten übernehmen die Pflegekassen. Bei der Caritas Münster haben bereits 19 Mitarbeiter einen Qualifizierungskurs mit 160 Unterrichtsstunden abgeschlossen.