KV Brandenburg: Honorarplus unter Morbi-Zuwachs

Veröffentlicht:

POTSDAM (ami). Enttäuscht über die bisherigen Beschlüsse des Bewertungsausschusses zur Honorarentwicklung ab 2010 zeigte sich der Vorsitzende der KV Brandenburg Dr. Hans-Joachim Helming. Er kritisierte, dass Morbidität und Demografie-Komponente im nächsten Jahr bundeseinheitlich bewertet und erst ab 2012 regional angepasst werden.

Das geht aus seiner Sicht zulasten der neuen Bundesländer und speziell zulasten Brandenburgs. "Was die Politik vollmundig als Segnungen der Honorarreform besonders für den Osten beschrieben hat, das verpufft", so Helming. Brandenburg liege vorn bei Morbidität und Alterung, aber hinten bei der Mittelzuweisung.

Der KVBB-Chef warnte vor zu hohen Erwartungen an die Honorarentwicklung. Er rechnet mit einem Plus von 3,67 Prozent. Im Bundesdurchschnitt soll er laut KBV 3,7 Prozent betragen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen