SPD-Politikerin wird Gesundheitsministerin in Thüringen

ERFURT (tra). Die SPD-Politikerin Heike Taubert ist am Mittwoch als neue Gesundheits- und Sozialministerin von Thüringen vereidigt worden. Die 50-Jährige übernimmt das Amt von Christine Lieberknecht (CDU), die nun Ministerpräsidentin ist. Taubert ist bis Ende 2009 auch Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK).

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Die Zuständigkeit für Soziales ist in der Thüringer SPD fest in der Hand von Heike Taubert. Bereits bei der Landtagswahl vor vier Jahren besetzte sie im Schattenkabinett von SPD-Landeschef Christoph Matschie das Sozialressort. Die Diplomingenieurin für Informationstechnik empfahl sich durch ihre erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit.

Taubert lernte vor der Wende als stellvertretende Verwaltungsleiterin in der Poliklinik Ronneburg die Arbeit des Gesundheitswesens kennen. Sie war Stadtkämmerin in Ronneburg, danach Sozialdezernentin im Saale-Orla-Kreis und gehört seit 2004 der SPD-Landtagsfraktion als Gesundheits- und Sozialexpertin an.

Taubert ist die Vize-Landesvorsitzende der Thüringer SPD. Außerdem ist sie Chefin der Thüringer Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Sozialpolitik. So engagierte sie sich unter anderem für eine bessere Versorgung von Nervenerkrankungen und für ein angemessenes Honorar für die Neurologen. Auch ihre Unterstützung der Arbeit von Familienhebammen oder ihre Kritik an der Stiftung Familiensinn sorgten für Aufmerksamkeit. Heike Taubert ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

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