Industrie will Gesundheitsbranche stärken

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BERLIN (sun). Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) stärkt Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler den Rücken. Es sei sinnvoll, die Gesundheitskosten von den Lohnkosten zu entkoppeln, sagte BDI-Chef Werner Schnappauf am Dienstag auf einer BDI-Veranstaltung "Stabilität und Wachstum" Berlin. Die Gesundheitswirtschaft trage etwa zwölf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei und stehe für rund 4,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland. 

"Das zu erwartende Wachstum der Branche von etwa 3,3 Prozent jährlich liegt deutlich über dem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum." Die Branche biete enorme Chancen für Wertschöpfung und Jobs, betonte Schnappauf. Es sei aber wichtig, die Märkte zu entbürokratisieren und deregulieren. "An die Stelle von rechtlich-administrativen Restriktionen und Eingriffen in die Preise muss mehr Wettbewerb treten", so Schnappauf. Mehr Wettbewerb und Transparenz steigern Effizienz und Innovationskraft im Gesundheitssystem - zum Wohl von Versicherten, Patienten und Unternehmen.

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