Gemeinsamer Antrag zu PID rückt in die Ferne
BERLIN (dpa). In der Debatte um die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) können sich die Befürworter im Bundestag nach Informationen der "Welt" nicht auf einen gemeinsamen Antrag einigen.
Die Grünen-Abgeordnete Priska Hinz habe ein Eckpunktepapier für eine begrenzte Zulassung formuliert. Es weiche deutlich von dem Antrag ab, den Peter Hintze (CDU) und Ulrike Flach (FDP) vorlegen wollen.
Nach deren Entwurf soll die PID verboten bleiben, in Einzelfällen aber rechtmäßig sein. Zulässig wären die Tests bei Paaren, die Träger einer Erbkrankheit sind, und darum eine schwere Schädigung des Embryos befürchten müssen.