Für Raucher typische Genvariante entdeckt
NEU-ISENBURG (eb). Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg verglichen das Erbgut von Rauchern und Nichtrauchern.
Dabei entdeckten sie einen hochsignifikanten Unterschied: Das Gen F2RL3, das unter anderem bei der Blutgerinnung eine Rolle spielt, ist bei Rauchern deutlich seltener durch chemische Markierungen stillgelegt.
F2RL3 war bislang noch nie im Zusammenhang mit tabakbedingten Erkrankungen aufgefallen. Die schwächere Markierung des Gens könnte einen ersten Schritt bei der Entstehung von tabakbedingten Herz-Kreislauf-Krankheiten darstellen, so die Wissenschaftler.