Krebsdaten werden im Nordosten zentral ausgewertet

SCHWERIN (di). Mecklenburg-Vorpommern wertet die Daten seiner vier klinischen Krebsregister künftig zentral aus. Ziel ist Transparenz über die landesweite Versorgungsqualität.

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Im Nordosten liefern die klinischen Krebsregister an den onkologischen Schwerpunktkrankenhäusern Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin Daten zur verlaufsbegleitenden Dokumentation der onkologischen Behandlungsqualität und zur Qualitätsberichtserstattung in der onkologischen Versorgung.

Eine systematische landesweite Auswertung und Berichterstattung dieser Daten fehlt aber bislang. KV, Kassen und Krankenhausgesellschaft haben sich deshalb entschlossen, die Daten zentral zusammenzuführen und auszuwerten.

Sie erhoffen sich auch Synergieeffekte zwischen den klinischen Krebsregistern und den bundesweiten Verfahren der sektorenübergreifenden Qualitätssicherung. Damit reagiert Mecklenburg-Vorpommern auf eine Forderung des Nationalen Krebsplanes, wonach Doppeldokumentationen und doppelte Versorgungsstrukturen vermieden werden sollen.

Für die fachliche Beratung und Bewertung der Ergebnisse im Hinblick auf Qualitätssicherung, Epidemiologie und Versorgungsforschung werden Fachgruppen eingesetzt.

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