Medi beklagt bei Facharztverträgen schleppenden Start

STUTTGART (fst). Medi-Chef Dr. Werner Baumgärtner hat Hausärzte, die am AOK-Hausarztvertrag teilnehmen, aufgefordert, sie mögen Patienten auch in die Facharztverträge einschreiben.

Veröffentlicht:

Die Einschreibung in die Facharztverträge für Kardiologie und Gastroenterologie verlaufe "aus vielen Gründen schleppend", heißt es in einem Rundschreiben von Medi. Hausarztverträge würden nur dann erhalten bleiben, "wenn es auch funktionierende Facharztverträge gibt".

Hausärzte sollten daran ein Eigeninteresse haben, "weil jede beteiligte Hausarztpraxis in 2010 durchschnittlich etwa 25.000 Euro mehr Honorar durch die Hausarztverträge erzielt hat". Hausarztverträge als "Insellösung" hätten keine Zukunft, prophezeit Baumgärtner.

Der Medi-Chef kündigte an, dass der Facharztvertrag Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie kurz vor dem Abschluss stehe. Dieser Vertrag werde von der AOK und der Bosch BKK angeboten.

Mehr zum Thema

Kommentar zum Umgang mit aggressiven Patienten in Frankreich

Klima der Gewalt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen