Kommentar

Suche nach Verbündeten

Ilse SchlingensiepenVon Ilse Schlingensiepen Veröffentlicht:

Die Ärzte in NRW haben nicht mehr viel Zeit. Sie müssen alle Hebel in Bewegung setzen, damit eine Regelung zur Konvergenz der vertragsärztlichen Vergütung noch Eingang in das laufende Gesetzgebungsverfahren für die Gesundheitsreform findet.

Die Idee, verstärkt Flagge zu zeigen und der Forderung mit einer eigenen Homepage Nachdruck zu verleihen, ist pfiffig. Die Hoffnung der Initiatoren: Mit Informationen können sie Unterstützer gewinnen und dann nach außen demonstrieren, dass ein breites Bündnis hinter dem Wunsch nach mehr Honorargerechtigkeit steht.

Das kann als Argumentationshilfe dienen. Die Frage ist nur, wie schlagkräftig ein solches Instrument ist, um in Politik und Ministerien Gehör zu finden.

Deshalb ist es gut, dass die Ärzte nicht nur auf das eine Pferd setzen. Sie haben sich mit Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens eine wichtige Mitstreiterin gesichert. Der Wettlauf gegen die Zeit ist mit dem Freischalten der Homepage noch nicht zu Ende.

Mitte September wollen die NRW-KVen in Berlin gemeinsam mit Steffens vor die Presse treten, um für die Konvergenz zu werben - rechtzeitig vor der Beratung des Gesetzes im Bundestag.

Lesen Sie dazu auch den Bericht: Ärzte in NRW geben Kampf um gerechte Bezahlung nicht auf

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom