Hessen setzt sich für Ausbau der Psychotherapie ein

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WIESBADEN (ine). Hessen will sich dafür einsetzen, dass im Versorgungsgesetz der gestiegene Bedarf an psychotherapeutischen Leistungen berücksichtigt wird.

Der Bedarfsplanung liegen Berechnungen aus dem Jahr 1999 zugrunde. Wird der Bedarf nicht aktualisiert, fürchten die Psychotherapeuten den Wegfall von etwa 930 Praxissitzen.

Bereits bisher müssen viele Patienten Wochen und Monate auf einen Behandlungsplatz warten.

Um das Versorgungsdefizit zu beheben, will sich Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) auch dafür stark machen, dass die Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten novelliert werden.

Es solle keine qualitativen Unterschiede mehr geben, egal ob es sich um Psychologische Psychotherapeuten oder um Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten handele.

Da das Bundesgesundheitsministerium das Novellierungsverfahren zum Psychotherapeutengesetz zurückgestellt hat, will Grüttner noch in diesem Jahr ein Gespräch auf den Fachebenen von Kultusministerkonferenz und Bundesgesundheitsministerium und der AG Berufe des Gesundheitswesens suchen.

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